14. April 2015
Die Inther Group hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum erlebt. Die Inther Group ist ein niederländischer Systemintegrator und weltweit tätig. In den Benelux-Ländern verfügt Inther über eine gut aussehende Liste, die aus führenden Referenzen in verschiedenen Branchen besteht, wie zum Beispiel: Hema, Bavaria, Pluripharm, Stanley Black & Decker, Veritas, DHL und Standaard Boekhandel. Diese Branchenvielfalt ist auch außerhalb der Benelux-Staaten zu finden; von Lebensmitteln in Finnland (Snellman) bis zum E-Commerce in China (CNSS). Darüber hinaus sehen internationale Mode- und Kosmetikeinzelhändler wie Skechers, River Island und Estée Lauder Inther als ihren bevorzugten Lieferanten für die Einrichtung ihrer Lager. Es ist ein echter „One-Stop-Shop“ für alle logistischen Fälle, in denen Inther die volle Verantwortung für ihre Projekte übernimmt. „Unsere lösungsunabhängige Position auf dem Markt sowie die Tatsache, dass wir flexibel sind, machen uns einzigartig“, sagt Eric van Cann, Business Development Manager bei Inther.
Branchenspezifisches Wissen ist entscheidend
„Man weiß, dass man seine Hausaufgaben gut gemacht hat, wenn sich der Kunde in der präsentierten Lösung wiedererkennt“, sagt Herr van Cann mit einem Lächeln. Nach einer gründlichen Datenanalyse ergibt sich daraus ein Logistikkonzept. Inther hat sich mittlerweile viel Wissen in verschiedenen Branchen angeeignet, was zu starken Logistikkonzepten führt. Die Tatsache, dass Inther selbst kein Hersteller von Regalen, Förderern, Kränen oder Shuttle-Systemen ist, macht es unabhängig von den angewandten Techniken. Es werden die Bausteine verwendet, die den kundenspezifischen Wünschen am besten entsprechen. Dabei wird eng mit Lieferanten höchster Qualität zusammengearbeitet. Aufgrund der langjährigen Erfahrung und der lösungsunabhängigen Position wird Inther oft schon in einer frühen Phase eines Projekts als Sparringspartner eingebunden.
IntherLC – Herzstück jeder Lösung
Das Warehouse Execution System (WES) IntherLC bildet das Rückgrat jedes Logistikkonzepts. Durch den modularen Aufbau dieser Software wird die Projektdurchlaufzeit eines Projektes erheblich verkürzt. Die Steuerung und Verwaltung verschiedener Teilbereiche in einem Lager wie Zonenkommissionierung, Pick by Light, AKL-Systeme, Sorter, Shuttle-Systeme und manuelle Systeme wie Voice- oder RF-Systeme innerhalb desselben IntherLC ist ein großer Vorteil. Van Cann: „Ein Ergebnis der schnell wachsenden E-Commerce-Branche ist, dass Kunden mit einer kleineren manuellen Lösung beginnen, um ein paar Jahre später auf ein stärker mechanisiertes System zurückzugreifen“. Die Tatsache, dass die IntherLC-Software vollständig von Inther entwickelt wurde, ermöglicht es, schnell und flexibel zu reagieren. Daneben wählt der Kunde eine bewährte Basis mit allen erforderlichen Funktionalitäten, die anschließend innerhalb der gewählten Lösung skaliert werden kann.
Innovationen und Zukunft
Unter anderem wird Inther Marchon (Eyewear) in Amsterdam Schiphol in der zweiten Jahreshälfte 2015 ein innovatives Shuttle-Projekt zur Verfügung stellen. „Die Anwendung der Shuttle-Technologie wird neue Möglichkeiten bringen und es besteht in der Branche großes Interesse an diesem Produkt “, sagt van Cann. Dafür ist Inther gerüstet. Aufgrund einer Verdopplung der Mitarbeiterzahl ist Inther 2012 in ein neues Gebäude umgezogen, das sich direkt neben der A73 in der Nähe von Venray befindet. Von diesem Gebäude aus erfolgt die zentrale Projektumsetzung, unterstützt durch die Niederlassungen in Antwerpen (BE), Enger (DE), Chisinau (MD), Charlotte (US) und Shanghai (CN). Dieser Neubau bietet dem Kundenservice mit einer 24/7-Erreichbarkeit die nötigen Räumlichkeiten und Einrichtungen. Die meisten Standorte in den Benelux-Ländern sind innerhalb von zwei Stunden von diesem Hauptsitz in Venray aus erreichbar.
Es gibt viele Unternehmen, die den Schritt ins Internetgeschäft (E-Commerce) wagen, sich aber noch nicht ganz sicher sind, wie sie ihre Logistik organisieren sollen. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in logistischen Prozessen, kombiniert mit den flexiblen Lösungen, die wir anbieten können, sehe ich eine große Zukunft vor uns und wir sind auch ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern“. Eine aktuelle Neuentwicklung ist beispielsweise unsere ADA-Maschine (Automated Document Applicator), die Versanddokumente vollautomatisch druckt, zwischenspeichert, faltet und auf einen Karton aufbringt. Mit dieser neuen innovativen Entwicklung will Inther ihren Weg fortsetzen, ihre Kunden aus engmaschigen Distributionen wie dem E-Commerce und der Modebranche zu entlasten. „Auch wenn wir schnell wachsen, achten wir darauf, dass wir unsere Schnelligkeit und Flexibilität nicht verlieren, denn das sind die Kernpunkte, in denen wir uns auszeichnen“, zieht van Cann ein positives Fazit.
